Auch die Berliner Morgenpost berichtete:
*** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar, zum Login. ***Insgesamt ein durchweg wohlwollendes, für Kritiker erstaunlich verständisvolles Echo angesichts der Tatsache, dass Brian über weite Strecken wirklich kaum mehr als eben mal gerade so anwesend war.
Ist jetzt seit 2004 mein fünftes Konzert mit ihm gewesen, da erwartet man nun wahrlich keine Wunder mehr (außer von der wundervollen Band natürlich, die auch diesmal wieder vorbildlich geliefert hat), aber über seinen aktuellen Zustand war ich dann doch leicht erschrocken.
Hat die Rücken-OP nichts gebracht? Hätte er danach einfach noch mehr Zeit gebraucht? Ist ihm die Todesnachricht des Tages so nahe gegangen, dass er besonders mies drauf war oder ist das jetzt einfach so die Norm?
Immerhin, bei
Love & Mercy ist er ja noch mal ein bisschen aufgeblüht, das war schon schön, neben
God Only Knows vielleicht DER Gänsehaut-Moment eines Abends, den ich trotz Allem nicht missen möchte, auch wegen des für Berlin nicht unbedingt alltäglichen Begeisterungspegels im Publikum.
Nebenbei: Beim Durchblättern des ganz im PET SOUNDS-Stil gehaltenen Tour-Programms fiel auf, dass man darin zwar Zoo-Fotos mit Dennis, Carl und Al findet, nach Mike aber vergeblich sucht. Mag Zufall sein, aber ein wenig unsouverän (um nicht zu sagen kindisch) wirkt das schon, finde ich.